Mensch und Maschine. Diese Verbindung schreibt mitunter seltsame Geschichten. Liebesgeschichten. Und wer nicht will, dass diese Liebe der Vergänglichkeit anheimfällt, muss sich für seine Lieblinge aufopfern – bis zur Selbstaufgabe.
Der Film begleitet Menschen, die mit Leidenschaft Maschinen beleben und von ihnen wiederum belebt werden. Menschen, die Maschinen nicht nur benützen, sondern diese auch wirklich lieben. Das vermeintlich Unbelebte bekommt in ihren Augen eine Seele, bestimmt ihr Leben, ist Quell der Freude, führt manchmal zum Überschwang, nicht selten auch zur Selbstvergessenheit.
Wir folgen verschiedenen Persönlichkeiten in den unterschiedlichsten Ausformungen ihrer Leidenschaft: Da ist zum einen der mit 18 Jahren jüngste Lokführer Österreichs, dem es eine 108-jährige Dampflok angetan hat, zum anderen ein pensionierter Professor, der sich für seine Rente einen Roboter-Butler baut, der ihn dann fürsorglich pflegen soll, Näh- und Strickmaschinenfreaks, die für ihre Lieblinge auf der fieberhaften Suche nach Ersatzteilen sind, und schließlich ein Sammler von filmtechnischen Geräten, der das Aussterben der klassischen Kinotechnik auch als Angriff auf seine ohnehin schon angegriffene Konstitution, ja seine gesamte Existenz sieht.
Glück und Enttäuschung liegen in diesen Beziehungen eng beieinander, wie auch bei menschlichen Beziehungen, allerdings bleiben bei der Liebe zur Maschine die Gefühle einseitig. So entsteht etwa Wut, wenn der eine nicht tut, was der andere will; Eifersucht, wenn die Maschine in die Hände eines anderen übergeht; Schmerz und Trauer, wenn die Maschine ihr Leben aushaucht. Wie in menschlichen Beziehungen hängt stets die Vergänglichkeit wie ein Damoklesschwert über der Liebe zum Objekt.
In ihren Reflexionen zu ihrer Leidenschaft vermitteln die Protagonisten ein Gefühl dafür, wie weit der Eros zur Maschine gehen kann und welches Licht dies auf ihre zwischenmenschlichen Beziehungen wirft.