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DER GROSSVENEDIGER
Die weltalte Majestät


Dokumentarfilm, 47 Minuten

Drei Bergführer, drei Wege, drei Regionen – und mittendrin ein gewaltiger Berg: der Großvenediger, mit 3657 Metern der vierthöchste Gipfel Österreichs.

Tausendste Besteigung


Diese Folge von „Bergwelten“ begleitet drei Bergführer, die den Großvenediger von drei Seiten aus besteigen: Einer von ihnen ist der Prägratner Sigi Hatzer, der zu seiner tausendsten Besteigung aufbricht. Zum ersten Mal war der Bergbauernsohn mit 14 Jahren auf dem Gipfel. Damals war der Gipfel noch etwa 15 Meter höher –Klimawandel und Gletscherschmelze haben jedoch auch dem Großvenediger in den letzten Jahrzehnten zugesetzt. Dennoch ist die Besteigung der „weltalten Majestät“, wie ihn sein Erstbesteiger Ignaz von Kürsinger 1841 nannte, aufgrund seiner gewaltigen Eismassen immer noch eine der lohnendsten Hochtouren in den Ostalpen.

Drei Seilschaften
Während Sigi Hatzer vom Defreggerhaus über die Südroute zu seiner tausendsten Besteigung aufbricht, nähern sich zwei weitere Seilschaften dem Gipfel. Es sind Freunde von Sigi, die ihn zu seinem Jubiläum auf dem Gipfel überraschen wollen. Der Nationalparkranger Emanuel Egger startet mit seiner Seilschaft vom Gschlösstal in Osttirol, einem der schönsten und unberührtesten Talschlüsse der Alpen. Über die Alte Prager Hütte, die der Pionier der Hohen Tauern, Johann Stüdl, bereits 1872 errichten ließ, und das Schlatenkees, nähert er sich von der Ostseite dem Gipfel. Eine Pinzgauer Seilschaft mit dem Bergführer Bernhard Egger und der Nationalparkrangerin Mariella Voglreiter wiederum klettert über den Nordgrat auf den Grenzberg zwischen Salzburg und Osttirol. Es ist die schwierigste Route auf den Großvenediger, die nur von erfahrenen Alpinisten in Angriff genommen werden sollte. Die ausgesetzte „Böse Platte“ unter dem Gipfel verlangt gute Bedingungen und einiges an Klettererfahrung.

Zahllose Naturwunder
Der Großvenediger hat ganze Regionen geprägt: das Virgental und Innergschlöss in Osttirol, das Ober- und Untersulzbachtal im Pinzgau. Weite Teile liegen innerhalb des Nationalparks Hohe Tauern, wodurch zahllose Naturwunder erhalten geblieben sind. Die Venedigergruppe als größtes zusammenhängendes Gletschergebiet der Hohen Tauern speist etwa die Isel, Osttirols Wasserader. Beeindruckend bahnt sich dieser letzte freifließende Gletscherfluss über die Umbalfälle seinen Weg in die Tiefe. Auf der Salzburger Seite wurde erst kürzlich das Untersulzbachtal unter besonderen Schutz gestellt – als ausgewiesenes Wildnisgebiet können sich hier Pflanzen und Tiere ohne Einflussnahme des Menschen entwickeln.



DER GROSSVENEDIGER
Die weltalte Majestät

Buch & Regie: Martin Betz
Kamera: Martin Hanslmayer
Zusatzkamera: Klaus Achter, Hubert Doppler, Franz Hinterbrandner, Federico Modica
Ton/Kameraassistenz: Alexander Brus, Max Maier
Schnitt: Jörg Achatz, Robert Zapletal
Sprecher: Otto Clemens
Tonmischung: Christofer Frank
Produktionsleitung: David Steinbach
Redaktion: Hans-Peter Stauber, Andrea Maukisch-Thek
Produktion
: Nikolaus Wisiak,
Produziert von pre tv für ServusTV.
Mit Unterstützung von Nationalpark Hohe Tauern Tirol, Tourismusverband Osttirol, Wildkogel Arena Bramberg und Neunkirchen
(c) pre tv / Red Bull Media House 2020















9. März 2020
20:15 Uhr, ServusTV

 

"Bergwelten"



 

 




STILLS:
MAKING OF:
Making of Video
 

 

 

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