AUTOR
UND PRODUZENT
Das Verhältnis zwischen Drehbuchautor
und Produzent ist oft ein ambivalentes, beide müssen Partner sein,
damit ein Film zustande kommt, andererseits so drückte es
Fellini in seinem Film Intervista aus -, traut keiner dem
anderen über den Weg. Tatsache allerdings ist: Ohne Buch kein Film,
ebenso gilt, daß es ohne Geld keinen Film gibt. Es stellt sich die
Frage, warum das Verhältnis zwischen Autor und Produzent nur selten
ein ungetrübtes ist, schließlich nehmen Produzenten hierzulande
im Gegensatz zu Amerika weit weniger Einfluß auf die
Bücher als beispielsweise Redakteure oder Regisseure. In manchen
Fällen stehen (oder sitzen) sich Drehbuchautor und Filmproduzent
als gleichberechtigte Partner gegenüber, in anderen Fällen spürt
man die unterschiedlichen Interessen, nicht selten genährt vom Mißtrauen
des Autors, der Produzent könnte sein Werk zerstören. Einige Produzenten
wiederum zeigen Charakterzüge, die schon von Anfang auf eine "Herr
Knecht"-Beziehung mit dem Autor abzielen. All dies ist
für die Vertrauensbildung zwischen Autor und Produzent wenig geeignet.
Welche Wurzeln haben diese oft einseitigen Beziehungen,
die sich störend auf den Arbeitsprozeß und gelegentlich fatal auf
die künstlerische Verwirklichung eines Projekts auswirken können?
Unter Umständen sind sie in den Anfängen der Filmgeschichte zu finden.
Daß ein Drehbuch Vorlage für einen Film sein mußte, war von Anbeginn
nicht selbstverständlich. Der Filmhistoriker Jürgen Kasten hält
fest: "Im ersten Jahrzehnt der Kinematographie fehlt der Filmautor.
Kurze Filmchen von ein paar Minuten Länge, zumeist in einer oder
wenigen Einstellungen aufgenommen, brauchten kein schriftlich fixiertes
Gerüst."1 Nicht selten war der Produzent auch Autor und Regisseur
in Personalunion.
Die österreichische Situation: Bedingungen
nach Auftrag
Österreichische Produzenten setzen
meist kein eigenes Geld in die Produktion ein, sie sind reine Auftragsproduzenten.
Der Autor ist damit ausschließlich von ihrer Auftragslage abhängig.
In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zwischen Sendern und
Produzenten entschieden verändert. Früher kamen die Sender mit den
Stoffen zu den Produzenten, nun kommen die Produzenten mit den Büchern
zu den Sendern. Zumindest in Deutschland wird nun von den Produktionsfirmen
erwartet, daß sie in die Entwicklung der Stoffe investieren, neue
Formate finden und Programmideen umsetzen. Dies bindet den Autor
enger an den Produzenten, nicht nur im Fernsehbereich, sondern auch
beim Kinofilm. Dort hat ein Autor allein kaum noch Chancen, wenn
er Drehbuchförderungsgelder beantragt, denn fast alle Filmförderinstitutionen
favorisieren inzwischen den Produzenten als Antragsteller für (die
wesentlich höheren) Projektentwicklungsgelder.
Diese neue Unabhängigkeit der Produzenten
ist allerdings trügerisch. Zwar haben sie in der Wahl der Stoffe
freiere Hand, aber wenn es um vertragliche Belange geht, wird genauso
rigid vorgegangen wie bei reinen Auftragsproduktionen. Das Prinzip:
wer 100% der Kosten trägt, soll auch alle Rechte bekommen. Darin
liegt schon ein gewaltiger Haken. Kann der Produzent über die Verwertungsrechte
kein Geld machen, ist es für ihn wirtschaftlich unerheblich, ob
aus dem TV movie ein Kultfilm oder der letzte Mist wird. Dies kann
ihn auch veranlassen, die Entwicklungskosten für das Drehbuch möglichst
gering zu halten. Die Entwicklungskosten für einen TV-Film in Deutschland
betragen zwischen 250 000 und 500 000 DM, inklusive Drehbuchentwicklung.2 In Österreich kann man die Produzenten, die Geld
in die Entwicklung von Büchern stecken, wahrscheinlich an den Fingern
einer Hand abzählen. Zudem ist noch ein wenig der frühere Geist
am Wirken, daß der ORF die Alleinverantwortung für die Stoffe übernimmt.
Wer zahlt, der schafft an. So lange das Buch nicht abgenommen ist,
ergibt sich für den Autor eine unangenehme Situation. Er ist dem
Druck des Senders nach Veränderungen ausgeliefert, arbeitet an seinem
Drehbuch herum, und wird unter Umständen weder vom Sender noch vom
Produzenten dafür bezahlt. Erst wenn durch die Arbeit des Autors
der Produzent einen Produktionsvertrag bekommt - damit auch der
Produzent seine erste Rate überwiesen
bekommt -, wird die Arbeit des Autors honoriert.
In Deutschland ist man dazu übergegangen, daß die
Verwertungsrechte sieben Jahre nach Erstausstrahlung wieder an den
Produzenten zurück gehen. Dies kann sich nur positiv auf die Stoffentwicklung,
pre production und Herstellung eines Films auswirken, führt aber
auch dazu, daß Produzenten, um die Streuung hoch zu halten, so viel
wie möglich produzieren, was sich wiederum nur der leisten kann,
der die Kosten gering hält. Stephan Bechtle, Drehbuchautor und Produzent
bei der Bavaria Film weiß, "daß der Produzent möglichst billig
produzieren muß, um möglichst viel Geld auf die Seite zu schaffen"3 Die "Gewinne", die er nicht durch
die Verwertung machen kann, holt er sich aus übrigbleibendem Geld,
aus den kalkulierten 7,5 Prozent Gewinn aus den Herstellungskosten,
sowie den bei etwa 6% liegenden Handlungsunkosten. Günter Jeschonnek
von SAT1 kennt Beispiele, wo Produzenten, die clever kalkulieren,
produzieren und organisieren, sogar noch einen größeren Gewinn herausholen
können. Vor allem bei Serien. Bei TV movies bleiben allerdings meist
weniger als 7,5 Prozent übrig.4
Als Autor hat man in die Gewinne und Verluste des Produzenten kaum
Einblick. Im besten Fall steckt er verdientes oder von Referenzförderungen
eingelangtes Geld in den Film des Autors, im schlechtesten Fall
hat man nicht für den Film, sondern für die Villa an der Cote d'Azur
und den Ferrari des Produzenten geschrieben.
Die unsichtbaren Auftraggeber
Ebenso undurchsichtig wie die wirtschaftliche
Situation einer Produktionsfirma, ist für den Autor auch die Motivation
und das Kalkül der Geldgeber, in unseren Breiten also Rundfunkanstalten
und Förderungsinstitutionen. Dabei gilt: Was heute gilt, muß noch
lange nicht auch morgen gelten. Vielleicht ist es nicht zulässig,
wenn ich meine Erfahrung jetzt verallgemeinere, aber setzen wir
sie für den schlechtesten der möglichen Fälle als Paradigma: Der
unerfahrene Drehbucherstling schreibt ein Stück, das gefällt, oder
sagen wir so, es können sich viele darauf einigen. Unter diesen
vielen sitzen viele schon sehr lange auf ihrem Sessel, und wollen
als Respektpersonen angesehen werden. Also fördern oder verhindern
sie Projekte, manchmal nur, um den Sessel auf dem sie sitzen, also
ihr Dasein, zu rechtfertigen. Was sie tun, hängt oft weniger von
der Qualität des Drehbuchs ab, sondern ob gerade ein persönlicher
Gegner das Projekt fördert bzw. verhindert, oder, nicht minder häufig,
ob die Förderung oder Verhinderung eines Projekts dem eigenen Status
Quo förderlich oder hinderlich ist. In Österreich ist man als Drehbuchautor
also abhängig von alten persönlichen Feindschaften zwischen Entscheidungsträgern,
grantelnden Fehden aus den Grüften der medialen Vergangenheit, von
denen man selbst oft gar nichts weiß und wissen will. Besonders
unangenehm: die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen, z.B.
Umstrukturierungen und Neuwahlen beim ORF. Wirtschaftlich sind diese
Zeiten eine Katastrophe, da in den Abteilungen des Senders erfahrungsgemäß
sehr lange keine verbindlichen Entscheidungen getroffen werden,
die eine vom Autor bereits geleistete Arbeit berücksichtigen, geschweige
denn honorieren.
Kämpfe mit Schwellenhütern
Wie Christopher Vogler in seinem schönen
Buch "The Writers Journey" erklärt, trifft der Held
einer jeden Geschichte auf seinem Weg ins Abenteuer auf Hindernisse.
An jeder Pforte zu einer neuen Welt erwarten ihn Wesen, die ihn
am Überschreiten der Schwelle hindern wollen. Es ist ein Teil des
Abenteuers und der Spannung, daß es der Held versteht, den Schwellenhüter
zu überlisten und zu besiegen.
Nun sollten wir Geschichtenerzähler aber auch selbst darauf gefaßt
sein, daß uns im Laufe unserer Arbeit andauernd Schwellenhüter begegnen,
die uns an der Fortführung unserer Projekte hindern wollen. Das
können Produzenten, Redakteure oder Dramaturgen sein, oder auch
Kritiker, wie es Christopher Vogler selbst bei der Etablierung seiner
dramaturgischen Theorie erlebt hat, indem ihn der Kritiker pauschal
für alle Flops des Hollywood-Kinos der letzten Jahre verantwortlich
machte. Vogler beschreibt in seinem Buch, daß man den Gegner nicht
voreilig und kopflos angreifen, sondern ihn überlisten oder gar
gemeinsame Sache mit ihm machen soll. Statt ihn zum Duell zu fordern
("Laptops auf 20 Schritt Entfernung"), lud er den erstaunten
Kritiker kurzfristig zu einem seiner Vorträge ein und bat ihn zum
Gespräch. Das Publikum dankte dieser Herausforderung mit mehr Interesse
und Voglers Ideen stießen auf noch größere Aufmerksamkeit.5
Damit sind wir bei den Produzenten.
Auch sie können Schwellenhüter sein. Der Produzent, der 50 Skripts
auf seinem Tisch liegen hat, und vielleicht gerade 49 ½ gelesen
hat, wird auch nur mit Widerwillen einen Autor mit einem neuen Buch
über seine Schwelle lassen, und weist ihn mit fadenscheinigen Argumenten
zurück.
Für einen Drehbuchneuling stellt sich als erstes die Frage,
wie er überhaupt an einen Produzenten herankommt. Natürlich ist
es möglich, an eine Firma ein Exposé, Treatment oder Drehbuch zu
schicken, ob es dort auch gelesen wird, ist eine andere Frage. Nahezu
unmöglich scheint einem unbekannten Autor auch die Chance, über
die Schwelle des Produzentenbüros zu einem Gespräch gelassen zu
werden. Das hängt oft weniger von der Qualität des Stoffes als von
äußeren Umständen ab: der Auftragslage, augenblicklichen Trends,
Vorlieben und Interessen des Produzenten. Das Zauberwort heißt hierbei
Pitching. Der Pitch übersetzt "Wurf"
sollte nicht länger als eine Minute dauern und die Geschichte mit
Anfang, Mitte und Ende in wenigen Sätzen erklären. So knapp und
eindringlich, daß der Zuhörer dafür interessiert wird.6
Als Autor eines fertigen Buches sollte
man allerdings darauf gefaßt sein, daß Produzenten, aus welchen
Gründen auch immer, nach einem ganz bestimmten Drehbuch suchen,
das überhaupt nichts mit dem eigenen gemein hat. Dann wird der Gang
über die Schwelle beinahe unmöglich. Mir passierte dies, indem ich
einem Kinofilm-Produzenten das Drehbuch "Die Älteste Wienerin"
anbot. Der Produzent suchte aus naheliegenden, wirtschaftlichen
Gründen gerade einen Film, der im Kino wie eine Bombe einschlagen
sollte. Er meinte, dies könnte nur ein Film sein, in dem keiner
der Protagonisten älter als 20 ist. Dummerweise waren meine Protagonisten
alle über 100.
Mein tatsächlicher Kardinalfehler aber
war: Ich ging nicht hin, um ihn zu überzeugen, sondern ich rief
einfach nur an. Damit dauerte das Pitching meines Drehbuchs keine
halbe Minute. Als die Minute voll war, war das Gespräch auch schon
beendet. Ich hatte es dem Schwellenhüter zu leicht gemacht, mich
abzuweisen.
Unsere beste Waffe, wenn wir einem
Schwellenhüter gegenüber stehen, ist unser eigenes Drehbuch. Und
so wie einem klassischen Helden auch ein Zauberschwert nichts nützt,
wenn er nicht weiß, wie er damit umgehen soll, müssen auch wir unseren
Stoff so gut kennen, daß wir auf jeden Hieb reagieren können. Daneben
ist gutes und sicheres Auftreten wichtig, ein Ton, der stets die
Höflichkeit wahrt und dennoch sehr bestimmt unsere Ziele verfolgt.
Es ist also notwendig, daß wir uns gut vorbereiten. Wenn wir unser
eigenes Drehbuch zuletzt vor einem halben Jahr gelesen haben und
nicht mehr so recht wissen, was wir eigentlich geschrieben haben,
sind unsere Chancen, den Produzenten zu überzeugen, sehr gering.
Kennen wir unsere Geschichte aber lückenlos vom Anfang bis zum Ende,
was wir als Urheber auch von uns behaupten sollten, kann es uns
gelingen, die Geschichte prägnant zu erzählen und so manches leichtfertige,
oberflächliche Argument durch die Replik von Szenen und Handlungsbögen
zu entkräften.
Hat ein Produzent ein Buch gelesen,
hat man zumindest einmal den Fuß in der Tür. Wenn das Buch gemacht
wird, ist alles weitere Geschäftsabwicklung. Dabei sind die Verbesserungsvorschläge
des Produzenten fast immer Verbilligerungsvorschläge. Selten, aber
doch, bringt ein Produzent eigene Ideen ein, was für den Autor eine
heikle Situation bedeutet. Schließlich sind Produzenten keine Autoren.
In einem solchen Fall sollten wir, wie bei einem Hochseilakt, darauf
konzentriert sein, das Gleichgewicht zu halten, indem wir einerseits
unser Baby schützen, uns aber andererseits zurückhalten, um nicht
aus dem Projekt geworfen zu werden. Im deutschen Sprachraum sind
es bei TV-Filmen und vor allem Serien die sogenannte Producer, die
starken Einfluß auf die Geschichten nehmen, bzw. gewünschte Änderungen
durch einen Dramaturgen überprüfen lassen und an den Produzenten
weitergeben.
WALTER REISCH
DER SCHNEIDERMEISTER
Während Österreichs Filmgeschichte
immer wieder stolz auf seine Exilanten in Hollywood verweist - Billy
Wilder, Fred Zinnemann oder Otto Preminger werden meist als erste
genannt -, wird leicht vergessen, daß es auch Kameramänner, Cutter/innen
und Personen aus allen anderen Sparten der Filmbranche gab, die
in Hollywood Fuß faßten und ihre Spuren hinterließen. Für jene,
die allein mit der Sprache arbeiteten, also die Autoren, war der
Einstieg ins Hollywood-Geschäft wohl am schwierigsten. Umso erstaunlicher,
daß der Wiener Walter Reisch (1903-1983) heute beinahe schon wieder
vergessen ist, obwohl er als der international erfolgreichste österreichische
Drehbuchautor gelten müßte. Reisch arbeitete höchst effektiv in
Deutschland, Österreich, Italien und England, bevor er in Hollywood
Scripts und Co-Scripts zu Klassikern wie Ninotchka (1939),
Gaslicht (1944) oder Niagara (1953) verfaßte. Das
Geheimnis von Reischs Erfolg war nicht nur sein Sinn für eine ausgeklügelte
Konstruktion der Geschichte, sondern vor allem die Tatsache, daß
er ein Autor war, der sich perfekt an die Bedürfnisse und Wünsche
der Produzenten anzupassen wußte, der, wenn es darum ging, einem
Star eine Rolle auf den Leib zu schreiben, innerhalb kürzester Geschichten
aus dem Ärmel schüttelte, schlicht ein Autor, wie ihn sich ein jeder
Produzent nur wünschen kann.
Reisch arbeitete mit fast allen namhaften Produzenten des ersten
halben Jahrhunderts der Filmgeschichte zusammen - in Österreich
begann er unter Sascha Kolowrat, bei der UFA war er bei Erich Pommer,
wieder in Wien arbeitete er mit Willi Forst, in London mit Alexander
Korda, bis er schließlich in Hollywood jeweils ein Jahrzehnt bei
Louis B.Mayer (MGM) und Darryl Zanuck (20th Century Fox)
unter Vertrag stand.
Die Saat für diese unglaubliche Karriere wurde während seiner Studienzeit
in Wien gelegt. Reisch verdingte sich als mittelloser Literaturstudent
als Komparse in den monumentalen Produktionen des damals wichtigsten
Produzenten Europas - Graf Alexander (Sascha) Kolowrat. Nachdem
es in dessen Filmen nicht nur nach hunderten, sondern tausenden
Komparsen verlangte, arbeitete sich Reisch zum Komparsenführer,
schließlich zum Regieassistenten hinauf. Er hatte sich der Aufgabe
zu widmen, die von dem mächtigen Produzenten von Ungarn nach Wien
geholten Regisseure Mihály Kertész (Michael Curtiz) und Alexander
Korda bei der Bearbeitung der von ihnen kaum verstandenen Drehbücher
zu helfen. Reisch gab sein Studium auf und begann eigene Geschichten
zu schreiben. "Wir haben im Kaffeehaus gearbeitet, bis jemand
gekommen ist, dem wir unsere Geschichten erzählt haben und der für
den Kaffee bezahlt hat an manchen Tagen hat er für einen
Kaffee und 23 Semmeln bezahlt. Je mehr Semmeln man bestellte, desto
spannender wurde es, und desto besser das Geschriebene... Eine Schule
fürs Leben. Eine großartige Universität."7
Welche Zeiten! Produzenten gingen noch höchstpersönlich in die
Kaffeehäuser, um sich nach Talenten umzusehen. Wenig geändert hat
sich allerdings der Gedanke, daß die Idee allein noch kein Geld
wert ist: "Nachdem er den Kaffee und vielleicht auch noch einen
Aperitif bezahlt hat, hat man lange überhaupt kein Geld mehr gesehen.
Dann ging man zu ihm und hat ihm zehn bis fünfzehn Seiten gezeigt,
den Film als Kurzgeschichte präsentiert. Wenn er die Geschichte
mochte, bekam man ein bißchen mehr Geld und einen Vorvertrag. Jede
Woche kam man mit 20 Seiten zu ihm und hatte sie ihm vorzulesen.
Wenn es ihm nach 40 Seiten noch immer gefiel, hatte man Aussicht,
daß er es einem Regisseur, dem ausführenden Produzenten oder sogar
einem Schauspieler zeigte, und man bekam wieder ein bißchen Geld.
Damals war es gang und gäbe, daß der Autor, ganz gleich wie gut
oder schlecht er bezahlt wurde, gleichzeitig auch Regieassistent
war, wenn der Film gemacht wurde. Diese zwei Dinge gingen zusammen,
man hat das verstanden."8
Reisch tat sich nicht schwer, Produzenten
zu überzeugen. Seine ersten Drehbücher waren Liebesgeschichten,
die in einem unbeschwerten, walzerumrankten Wien spielten. Titel
wie Ein Walzer von Strauß (1925), Die Pratermizzi
(1926) oder Tingeltangel (1927) lösten die monumentalen Dramen
der Sascha Film ab und begründeten die Ära des Musikfilms, für den
die Einführung des Tonfilms freilich wie ein Katalysator wirkte.
Reisch schrieb auch Liedtexte zu den Filmen, von denen einige sehr
populäre Schlager wurden: "Frag nicht warum" und "Adieu,
mein kleiner Gardeoffizier" aus Das Lied ist aus (1930)
oder "Zwei Herzen im Dreiviertelakt" aus dem gleichnamigen
Film (1930).
Reischs erste Filme wurden, nachdem
die österreichische Filmindustrie Mitte der 20er Jahre durch die
postinflationäre Krise lahmgelegt wurde, in Deutschland produziert.
Reisch arbeitete wie viele andere Österreicher in Berlin und schrieb
den ersten deutschen Tonfilm überhaupt: Die Nacht gehört uns
(1929) in der Hauptrolle Hans Albers als Rennfahrer. Wiewohl
Reischs Drehbücher von der ersten Riege der UFA-Regisseure verfilmt
wurden - Carl Fröhlich, Geza von Bolvary, Rudolf Walther Fein und
Gustav Ucicky - ist es wohl als Understatement zu werten, daß er
seine Stories nach wie vor bei einem Kaffeekränzchen verkaufte:
"Wenn ein Autor Gelegenheit gehabt hat, mit einem Produzenten
ins Gespräch zu kommen, dann war das in der Kantine in Babelsberg.
Der Produzent hat vielleicht gerade eine Tasse Kaffee getrunken
und einen Apfelkuchen gegessen, und man hat sich neben ihn gesetzt
und gesagt: Ich habe da eine tolle Idee für eine Spionagestory
und er hat gesagt: Ich kann eine Spionagestory nur brauchen,
wenn es ein Film für Brigitte Helm ist, denn sie sieht wie eine
Spionin aus, und man hat darauf gesagt: Ich schreibe
Ihnen das Drehbuch und hat ihm eine Story erzählt. Und jetzt
kommt der große Unterschied: wenn er gesagt hat: Das ist gut,
das ist eine Spionagestory für sie, die hat Hand und Fuß,
dann hat man einen Vorschuß bekommen. Das war das großartigste Wort
überhaupt. In Wien hat man keinen Vorschuß bekommen, man ist nicht
bezahlt worden, sie haben einen hineingelegt."9
Die Krönung für einen Autor in Deutschland war es, für Erich Pommer
zu arbeiten. Reisch schrieb 1932 an zwei großen Pommer-Produktionen:
Gemeinsam mit Billy Wilder verfaßte er das Drehbuch zu Ein blonder
Traum mit dem Schlagerstar Lilian Harvey, der utopische Film
F.P.1 antwortet nicht entstand in Zusammenarbeit mit Curt
Siodmak: "Die Drehbuchkonferenzen bei Pommer begannen nie vor
neun am Abend. Er hat den ganzen Tag im Studio verbracht und sprach
währenddessen mit keinem Schreiber. Um halb acht mußte man in seinem
Haus sein, wo es ein wunderbares Abendessen gab. Um neun Uhr, wenn
man so richtig entspannt war, ging es los. Und diese Konferenzen
waren mörderisch! Pommer hatte das, was man in Europa noch nicht
kannte, diesen "Hollywood-Tick", der den Produzenten zur
letzten Instanz der Entscheidung machte. Es gab nichts, daß der
Regisseur hätte sagen können und dem Autor blieb nur eines: kämpfen,
kämpfen, kämpfen! Die letzte Entscheidung lag bei Pommer und diese
Nächte waren, wie Sie sich vorstellen können, endlos."10
Reisch muß ein unglaublich konstruktiver
und fleißiger Arbeiter gewesen sein. Allein 1930 wurden acht Filme
(!) nach seinen Drehbüchern verfilmt, darunter das als nationalistisches
Propagandawerk eingestufte Das Flötenkonzert von Sans Souci (Regie:
Gustav Ucicky), das Friedrich den Großen idealisierend als Erfinder
des preußischen Militarismus portraitierte. Reisch hat in den wenigen
Interviews, die es von ihm gibt, angegeben, sich nie um Politik
gekümmert zu haben und auch von Ucickys langjähriger, geheimer Mitgliedschaft
bei der NSDAP nichts gewußt zu haben.
1933, unmittelbar nach Hitlers Machtergreifung,
verließ Reisch, der jüdischer Herkunft war, Berlin, ging kurzfristig
nach Paris, kehrte aber bald nach Wien zurück, wo es zu einem erstaunlichen
Comeback kam, für das ein Mann besonders verantwortlich zeichnete:
Willi Forst. Mit ihm entstand 1933 die Schubert-Biographie Leise
flehen meine Lieder, ein Jahr darauf Maskerade. Dabei
kam nicht nur Reischs Leidenschaft für musikorientierte Dramen zur
Geltung, sondern auch seine Fähigkeit, Rollen und Geschichten zu
erfinden, die aus einfachen Schauspielern große Stars machen. Im
Fall des österreichischen Films während des Ständestaats war es
das explosive Talent der Paula Wessely. "Ihre Rolle in Silhouetten
(1936) habe ich ihr auf den Leib geschrieben. Sie bekam bei
der Biennale in Venedig den Schauspielerinnen-Preis, das war damals
so viel wert wie ein Oscar."11 Reisch inszenierte Silhouetten selbst, ein
Jahr früher feierte er mit Episode sein Regiedebut, ebenfalls
mit Paula Wessely in der Hauptrolle.
1936 wurde für Reisch die Situation in Österreichs
Filmbranche prekär, denn nach und nach wurde auch hierzulande Goebbels
"Kaiserhof"-Proklamation (28.3.1933), nach der die Filmindustrie
"rein deutsch" zu sein hatte, durchgesetzt. Zwei Eintragungen
in den Goebbels-Tagebüchern vom Mai 1936 belegen, daß sich zuerst
Paula Wessely, dann auch Attila Hörbiger beim Propagandaminister
für "den Juden Reisch" eingesetzt haben. Goebbels: "Ich
schlage das ab. Wir müssen nun da stark bleiben. Hörbiger sei sehr
geknickt gewesen."12
Auf Einladung von Alexander Korda
ging Reisch nach London. Er bekam eine 10monatige Arbeitserlaubnis
und schrieb und inszenierte Men Are Not Gods (1936), eine
Komödie, die in der Theaterwelt spielt und das Othello-Thema in
unsere Zeit versetzte. 1937 kam Amerikas größter Produzent Louis
B. Mayer nach Europa. Dies hatte zwei Gründe: zum einen wollte er
in Karlsbad sein Rheuma kurieren, zum anderen wollte er europäische
Drehbuchautoren für seine Studios rekrutieren und reiste zu diesem
Zweck nach Paris, London, Berlin und andere europäische Hauptstädte.
MGM hatte bereits 1935 mit Escapade ein Remake von Maskerade
gemacht. Reisch wurde unter Vertrag genommen und war einer der vielen
Gäste von L.B.Mayer auf der "Normandie", die im Herbst
1937 von Le Havre nach New York auslief. Exquisit das Ambiente,
sagenhaft die Anekdoten, legendär die Gästeliste unter ihnen
die bekannte Eisläuferin Sonja Henie, aber auch die damals noch
wenig bekannte Hedy Kiesler, die Mayer selbst auf der Überfahrt,
nach dem Namen eines bekannten Stummfilmstars auf Hedy Lamarr umtaufte.13
Reisch blieb die ganze Kriegszeit über
bei MGM beschäftigt, und war gleich zu Beginn an Scripts beteiligt,
die mittlerweile zu Filmklassikern geworden sind. In Ninotchka
(1939, Regie: Ernst Lubitsch) schrieb er die Rolle exakt auf
die kühle Greta Garbo zu, in Comrade X (1940, Regie: King
Vidor) tat er dasselbe für Clark Gable. Reisch wurde auch zur Politur
von schwachen Scripts angestellt. Während andere, der englischen
Sprache mächtigerere Autoren (wie Billy Wilder und Charles Brackett
in Ninotchka) den Dialog beisteuerten, lieferte Reisch die
plot outline: "Meine Spezialität war es, daß ich eine
Story bauen konnte. Aber im Dialog waren sie sehr wählerisch. Sie
haben meinem Dialog nicht getraut und ich mache ihnen deswegen auch
keinen Vorwurf, weil das amerikanische Publikum sehr empfindlich
ist, was die Sprache angeht: sie lachen nur, wenn der Satz ihrem
eigenen Sprachgebrauch entstammt, wenn er umgangssprachlich ist.
Sie reagieren überhaupt nicht, wenn da etwas Ausländisches
drin ist. Es muß genau das treffen, was sie über Sprache wissen."
14
Den Höhepunkt seiner Karriere bei MGM
markierte Gaslicht (1944, Regie: George Cukor), das Reisch
nach einem erfolgreichen Bühnenstück von Patrick Hamilton zuerst
für Luise Rainer in der Hauptrolle adaptierte. Mitten in der Arbeit
mußte er auf eine andere Schauspielerin umdisponieren Ingrid
Bergman, die schließlich mit Joseph Cotten und Charles Boyer zum
ungeheuren Erfolg dieses Thrillers beitrug.
Nach einer etwas glücklosen Regiearbeit Song
of Scheherazade (1946), einer Rimsky-Korsakov-Biographie, kam
Reisch zu 20th Century Fox. Dessen Chef, Darryl F. Zanuck,
setzte im Gegensatz zu Louis B. Mayers schmalzigen Romanzen und
sentimentalen Musicals auf Abenteuer, Action und beinhartes Melodrama,
das noch dazu in kürzester Zeit herstellbar sein sollte. Reisch
paßte sich sofort an die geänderte Arbeitsweise und das Tempo von
Fox an. Der Kontakt mit dem großen Produzenten Zanuck blieb auf
das Notwendigste beschränkt: "Zanuck ließ niemanden sehr lange
an sich heran. Wenn er dich brauchte, rief seine Sekretärin Esther
an und sie sagte nur: Dienstag, vier Uhr nachmittags, eine
halbe Stunde!. Am Dienstag um vier kam man zu ihm, er saß
da mit seiner Zigarre und sagte, was er wollte: Wir beginnen
am 1.Dezember einen Film mit Clifton Webb, heute ist der 15.Juni.
Ich brauche ein Drehbuch, und zwar innerhalb von acht Wochen, denn
Webb braucht immer sehr lange, um seinen Text zu lernen. Dann
sagte er, ob er eine Komödie oder vielleicht eine Detektivgeschichte
wollte, wieviel der Film kosten dürfte, ob er in Schwarzweiß oder
Farbe sei, wer der Regisseur sein würde, etc. Dann sah man ihn acht
Wochen nicht mehr. Schließlich bekam man wieder einen Anruf von
Esther: Sie werden Mister Zanuck am Mittwoch um drei treffen.
Erzählen Sie ihm die Geschichte. Sie haben 40 Minuten, nützen Sie
Ihre Zeit! Also kam man. Er wollte nichts lesen, was man geschrieben
hatte. Es war kein Regisseur anwesend, keine Zeugen. Nur ein Sekretär,
der mitstoppte, während man ihm die Geschichte erzählte. Entweder
haßte er die Story und man ging wieder raus und man konnte
ihn auch nicht überzeugen, daß mans besser konnte oder
er liebte die Geschichte und man hatte einen Vertrag, bevor man
in sein Büro zurückkehrte."15
Das heißt nicht, daß Zanuck keine Drehbücher las.
Er tat dies am Wochenende und erwartete die Einhaltung seiner "Anmerkungen".
Reisch, der sich seinen Produzenten gegenüber stets loyal verhielt,
hatte damit keine Schwierigkeiten. Andere Autoren, unter ihnen der
Autor von Verdammt in alle Ewigkeit (1953), Daniel Taradash,
hatten größere Schwierigkeiten mit Zanucks Art, Drehbücher zu lesen:
"Er war oft wütend. Und er trank, aber ohne betrunken zu sein.
Wenn ein Zimmer überheizt war, wurde er wütend, wußte aber nicht,
wie er es abstellen konnte. Er drehte immer an den falschen Knöpfen,
und genauso behandelte er die Skripts, die er in die Hände bekam."16 Noch mehr Einfluß nahm Zanuck auf den Schnitt,
um den er sich höchstpersönlich kümmerte. Etwas schmerzlich erzählte
Reisch, daß Zanuck, saß er einmal am Schneidetisch, derart wütete,
sodaß er ganze Sequenzen eliminierte. Besonders scharf setzte er
die Schere bei Niagara (1953, Regie: Henry Hathaway) an:
"Es fehlen sechs wichtige Sequenzen. Nachdem er den Film gesehen
hatte, konnte Zanuck nicht die Tatsache akzeptieren, daß die Polizisten
an den Niagara-Fällen kanadische Uniformen tragen. Wir hatten dafür
britische Darsteller. Zanuck konnte das nicht ertragen. Er ließ
uns auch die Szenen nicht noch einmal drehen. Nein, er nahm sie
einfach heraus! Er meinte, das amerikanische Publikum versteht nicht,
und will auch gar nicht verstehen, daß die Niagara-Fälle durch die
Grenze getrennt sind... Dadurch, daß fast die ganze Polizei fehlt,
gibt es ziemliche Löcher in der Geschichte." 17
Im selben Jahr drehte Zanuck Titanic
(1953, Regie: Jean Negulescu), in dem Clifton Webb in der Hauptrolle
einen Multimillionär an Bord spielte. Reisch erhielt für das Drehbuch
1953 den Oscar, gemeinsam mit Richard Breen und Charles Brackett,
wobei Letzterer nur beratend mitarbeitete und laut Reisch keine
Zeile schrieb. Brackett hatte in seinem Vertrag allerdings eine
gewisse Anzahl von Credits vorgesehen, und so schien er relativ
oft und ohne sein Mitwirken in den Titeln auf. Auch das ist Hollywood.
Mitte der Fünfziger Jahre hatte Reisch in Hollywood bereits für
die größten der Großen geschrieben, es folgten einige mittelmäßige
Filme: The Girl In The Red Velvet Swing (1955) mit Joan Collins,
Teenage Rebel (1956), unter anderem mit Ginger Rogers, The
Remarkable Mister Pennybacker (1958), wieder mit Clifton Webb,
und schließlich Journey to the Center of the World (1959).
Sicher auch auf seine nie gestillte
Ambition, Regie zu führen, ist es wohl zurückzuführen, daß Walter
Reisch noch 1954 in Deutschland zwei Filme schrieb und inszenierte.
Die Mücke (Madame Mosquito), eine Spionagegeschichte, mit
beachtlichem internationalen Erfolg, führte ihn wieder mit Hilde
Krahl zusammen, die bereits 1936 in Silhouetten mitwirkte.
Darauf folgte Der Cornet (1955), eine Rilke-Adaption, die
zur Gänze vom deutschen Kulturamt finanziert wurde.
Wieder in die USA zurückgekehrt, erlebte
Reisch die schleichende Eliminierung des klassischen Kinos und der
Zusammenbruch des Studiosystems zugunsten der Revolution des Fernsehens.
Die Writer's Guild streikte ein halbes Jahr für bessere Bedingungen,
bei Fox wechselte ein Regime das andere und Reisch bekam, nachdem
er sich als Guild-Mitglied am Streik beteiligte, anschließend keine
Jobs mehr. Journey to the Center of the World (1959) nach
Jules Vernes blieb sein letzter Film.
Reisch starb 1983 im Alter von 80 Jahren.
Vielleicht war seine Solidarität zu den Produzenten auch sein Schicksal,
denn er war immer der "Schreiber auf Auftrag", der Schneidermeister,
der aus einer Idee einen maßgeschneiderten Anzug fertigte, nicht
der Kämpfer für seine Stoffe. Zwischen Blauäugigkeit und Augenzwinkern
erzählte Reisch auch gerne süffisant, wie sehr er Autorenrechte
und Pflichten ignorierte: " In den ganzen fünfzig Jahren meiner
Tätigkeit als Autor habe ich nie einen Vertrag durchgelesen, ich
habe ihn bloß unterschrieben. Man hat einen Vertrag gehabt, in dem
gestanden ist, daß man für sie arbeiten darf aber das hat
nicht bedeutet, daß ich nicht noch zusätzlich gearbeitet habe, niemand
hat sich darum gekümmert. Niemand hat gewußt, daß ein Mensch physisch
imstande ist, den ganzen Tag für die Ufa und dann in der Nacht noch
für ein anderes Unternehmen zu schreiben."18
Fußnoten:
1
Jürgen Kasten,: Von den Filmen berühmter Autoren zum Autorenfilm,
in: Ernst, Gustav / Pluch, Thomas [Hg.]: Drehbuch schreiben - eine
Bestandsaufnahme. Wien, Zürich, 1990, S. 31
2 Johannes Kreile: Stellung der Produzenten
in Deutschland, In: Heike Amend, Michael Bütow [Hg.]: Der bewegte
Film, Berlin 1997, S.198
3 Stephan Bechtle: Drehbuch schreiben
als dialektischer Prozeß, der den Produzenten einbindet, In: Sabine
Perthold [Hg.], Der gebrauchte Autor, Drehbuchforum Wien 1997, S.
32f.
4 ibid. S.37
5 Vogler, Christopher: The Writers Journey,
Deutsche Ausgabe, Frankfurt/M., 1997, S.41
6 Dr.Ronald Gräbe: Welche Autoren brauchen
wir. In: Sabine Perthold [Hg.], Der gebrauchte Autor, Drehbuchforum
Wien 1997, S. 92
7 Elsaesser, Thomas: Flieger, grüß mir die
Sonne: Österreich und Walter Reisch, In: In: Ruth Beckermann/Christa
Blümlinger [Hg.]: Ohne Untertitel. Fragmente einer Geschichte des
österreichischen Kinos, Wien 1996, S.325 f.)
8 Interview with Walter Reisch. In:
Pat McGilligan [Hg.]: Backstory 2, Interviews with Screenwriters
of the 1940s and 1950s, Berkely 1991, S.211f.
9 Elsaesser, a.a.o., S.343
10 McGilligan, a.a.o., S.216
11 Ibid., S.219
12 Joseph Goebbels, Tagebücher, München
1992, Eintragungen vom 11. und 15. Mai 1936
13 Barbara La Marr, Hauptdarstellerin
in vielen 20er Jahre-Stummfilmen, die nach einem wilden Leben mit
29 starb
14 McGilligan (a.a.o), S.223
15 ibid., S.234
16 Interview with Daniel Taradash. In:
Pat McGilligan [Hg.]: Backstory 2, Interviews with Screenwriters
of the 1940s and 1950s, Berkely 1991, S.325
17 McGilligan a.a.o., S.237
18 Elsaesser, a.a.o.) S.346
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